noch Stunden nach dem Praktizieren bist Du deutlich ausgeglichener und einfach "happy"
- so soll es sein.
Alles Andere ergibt sich dann fast von allein.
Etwas Theorie:
Das Wort Yoga kommt aus dem indischen Sanskrit und bedeutet "Einheit, Harmonie".
Die Praxis des Yoga bewirkt eine Harmonisierung von Körper, Geist und Seele.
Patanjali übersetzt Yoga mit "Den Geist zur Ruhe führen".
Alle können ihre geistigen und körperlichen Möglichkeiten erweitern und so zu einer verbesserten Einheit von Körper, Geist
und Seele gelangen, glücklicher, entspannter, aufgeschlossener sein.
So hat der Yoga-Meister Swami Sivananda empfohlen: „...Mach ein wenig Asanas, ein wenig Pranayama;
reflektiere ein wenig, meditiere ein wenig...“
Die Kombination der sechs Yoga Wege verhilft den Menschen zu einer ganzheitlichen und umfassenden Entwicklung.
Die sechs Yoga Wege gehören alle zusammen, denn jeder Weg spricht einen Teil des Menschseins an. Im Hatha Yoga liegt der Fokus auf dem Körper. Durch Körperübungen kannst du Harmonie erlangen. Die anderen Yoga Arten führen über die Arbeit mit dem Geist, den Emotionen, der Energie und durch bewusstes Handeln und Denken zu Einheit und Harmonie.
Mehr infos: https://www.yoga-vidya.de/yoga-anfaenger/yoga-wissen/yoga-leben-yamas/
Der Grad der körperlichen Aktivität ist absolut individuell wählbar.
Es ist möglich, ausschließlich im Liegen zu praktizieren ohne außer Atem zu kommen,
ebenso ist es möglich, sich körperlich auszupowern und dennoch geistig in Balance zu bleiben oder zu kommen. Die körperliche Flexibilität nimmt mit der Übung zu, ist aber keine Voraussetzung für erfüllende Erfahrungen.
Zum Beispiel
Alle Stunden biete ich sowohl für einzelne als auch für Gruppen , sowohl im Haus als auch in der Natur an.
Einführungsstunden sind ebenso möglich, wie Stunden für Geübte- und natürlich alles dazwischen.
* "Göttinen" und "Licht" sind für mich Bilder verschiedener Elemente und Eigenschaften, die in Jeder von uns sind und immer unterschiedlich in den Vordergrund treten. Menschen, die in Bildern denken, bekommen so einen leichteren Zugang zu ihren Talenten und Möglichkeiten.
Variationen und Anpassungen innerhalb dieser Struktur sind vielfältig möglich.
https://www.youtube.com/watch?v=57gPmuwPwyw
... über die Wirkung von Yoga ...
Yoga ist mehr.
Viel mehr, als ich am Anfang dachte.
"Leichte körperliche Betätigung mit viel Entspannung, die auch möglich ist, wenn der Körper durch Unfall oder Krankheit den gewohnten Abläufen im Sport nicht mehr folgen kann" - das war meine Erwartung an Yoga, als ich zum ersten Mal meinen Platz auf der Matte eingenommen habe. Gut getan hat mir das Erlebte auch damals.
Atmen, Meditieren, Bewegen, Entspannen, Danken.
So sieht meine tägliche Yogapraxis immernoch aus- egal wo ich grad unterwegs bin.
Hintergrund und Intensität haben allerdings neue
Dimensionen angenommen.
Meine Lehrer:
(hier habe ich meine grundlegende Yogalehrerausbildung gemacht und besuche weiterhin regelmäßig Fort- und Weiterbildunge)
http://www.yogahof-grafel.de/pages/startseite/yoga.php
(jede Woche praktiziere ich hier und tausche mich aus)
http://www.shankarprasad.org.in/
(intensive Praxis in allen Yogarichtungen und Yoga Nidra Basic & Yoga Nidra advanced über 6 Wochen, weiterhin regelmäßige Quelle des Austausches und der Inspiration)
http://www.swakriyayoga.org/contact.php
(das ist, nach einer intensiven Swakrya.Yoga Woche, meine neuste Inspiration, in diese Richtung soll/will die Reise gehen)
Eine gute Yoga Stunde kann folgendes bewirken:
(Text: http://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-video-yogastunden#Volle_Yogastunden_Video)
Maya. Illusion. Wer oder was trägt wen?
Kleben wir an der Matte oder klebt die Matte an uns? Spiegelt sich die Landschaft im See oder der See in der Landschaft?
Führt mehr Gymnastik zu tieferem Verstehen der Welt?
Ist es noch Yoga, wenn wir um die schönsten Stellungen konkurrieren?
Gibt es etwas, das über die Stille hinaus geht?
Liegt das Paradies hinter der Stille?
Zu jeder Bewegung gehört eine Gegenbewegung, ebenso wie der Anspannung die Entspannung folgt. So werden die Muskeln optimal gefordert und zur Durchblutung/Entwicklung angeregt. Das längere Halten der Asanas wirkt zusätzlich intensiv auf der energetischen Ebene.
Asana wurde in den Yoga Sutras von Patanjali als eine Haltung bezeichnet, in der man angenehm und fest sitzen kann. Raja Yogis übten Asanas, um über einen für die Meditation notwendigen längeren Zeitraum bequem sitzen zu können. Hatha Yogis jedoch entdeckten, dass sich durch Asanas die Energiewege und die psychischen Zentren öffnen. Sie erkannten sie als wichtige Hilfe, höhere Achtsamkeit zu erlangen, um Körper, Atem, Geist und feinere Ebenen zu erforschen.
Heute betrachtet man Asanas als Techniken, den Körper in Haltungen zu bringen, durch die Achtsamkeit, Entspannung, Konzentration und Meditation gefördert werden. Ein wichtiger Teil dieses Prozesses bildet die körperliche Gesundung durch Dehnen, Massieren und Anregen der pranischen Wege und inneren Organe.
Wissenschaftliche Forschung hat ergeben, dass durch Asanas Krankheiten vorgebeugt werden kann. Mit ihrer heilenden Kraft werden sie daher in vielen Bereichen auf professioneller Ebene eingesetzt, um besser mit psychosomatischem Stress und Krankheit umzugehen.
Asanas wirken auf Körper und Geist. Obwohl wir dazu neigen, diese als getrennt voneinander zu betrachten und uns auch dementsprechend verhalten, bilden sie doch eine Einheit. Die grobstoffliche Form des Geistes ist der Körper und die feinstoffliche Form des Körpers ist der Geist. Durch das Üben von Asanas können beide Ebenen gleichzeitig wahrgenommen und damit harmonisiert werden.
Es gibt viele informative Bücher über Asanas. Das Buch Asana, Pranayama, Mudra, Bandha enthält umfangreiche Informationen und zählt zu den Hauptwerken.
Pranayama wird oft als 'Atemkontrolle' bezeichnet. Obwohl diese Interpretation beim Betrachten der Übungen korrekt erscheint, kommt das Wichtigste doch nicht zum Ausdruck. Prana bedeutet Vitalenergie oder Lebenskraft, ayama bedeutet ausdehnen. Demnach ist Pranayama das Ausweiten der Vitalenergie. Diese Vitalenergie ist für alle Lebenserfahrungen auf körperlicher und spiritueller Ebene verantwortlich.
Pranayamas harmonisieren den Pranakörper, der als Netzwerk von Nervenbahnen dient. Durch diese Wege wird die Vitalkraft zu jeder einzelnen Zelle und jedem Organ transportiert, um Lebenskraft und Dynamik zu integrieren. Pranayamas sind auch vorbereitende Übungen, um die Chakras (psychische Zentren) zu erwecken und die Übungen von Kriya und Kundalini Yoga zu unterstützen.
Früher wurden Pranayamas nur einigen Auserwählten als Teil höherer Yogaübungen vermittelt. Swami Satyananda Saraswati jedoch brachte diesen Bereich von Yoga in das tägliche Sadhana. Die Abfolge, in der heute in vielen Schulen Pranayamas gelehrt werden, wurde von der Bihar School of Yoga entwickelt.
Literatur: Asana Pranayama Mudra Bandha
Viele Übungen der Konzentration und Meditation sind aus alten Schriften entwickelt worden. Auch Übungen aus pratyahara (zur Ruhe bringen des Geistes), dharana (Konzentration), dhyana (Meditation) und Laya Yoga Übungen aus den Upanishaden, den Tantras und anderen Traditionen wurden klassifiziert, gelehrt und veröffentlicht.